«Eusi Schuel»

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Aus unserem Jahresbericht 2019/20

Meiner Meinung nach ist eine gute Schule eine Schule, bei der die Zufriedenheit der Schülerinnen und Schüler und der Eltern, der einweisenden Stellen und dem des Personals sichtbar ist. Auch wenn es dort natürlich ein grosses Spektrum gibt, ist es für mich massgebend, dass sich jeder wohl fühlt.

Dass sich hier jeder wohl fühlt, das ist eusi Schuel.

Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben ihr Bestes, bringen neue Ideen in den Schulalltag und ermöglichen so den Schülern, sich auf neue Inhalte und Erfahrungen einzulassen. Auch für die Elternarbeit steht an unserer Schule viel Zeit zur Verfügung. So haben Eltern hier meist einen intensiveren Kontakt mit den Lehrpersonen und anderen Fachpersonen der Schule als zuvor.

Die Zusammenarbeit macht sie zu eusere Schuel.

Damit sich hier jeder wohl fühlt, werden Entwicklungen, Veränderungen und Fortschritte sichtbar und möglich gemacht. So ist es spannend und abwechslungsreich, hier an unserer Schule zu arbeiten.

Auch das Wandelbare, das ist eusi Schuel.

Eine Neuerung bei uns ist die Arbeit mit dem Familienklassenzimmer. Dies ist eine Methode aus der Multifamilienarbeit. Es wird genau auf die Bedürfnisse der Schule, der Eltern und deren Kinder eingegangen. Die Kompetenz und das Vertrauen in die eigene erzieherische Arbeit und die Werthaltung werden gestärkt. Dies zeigte dieses Jahr das grosse Engagement der Eltern auf.

Denn sie waren bereit, alle drei Wochen einen Morgenin der Schule zu verbringen. Auch die Klassenlehrpersonen liessen sich gerne auf die neue Qualität der Zusammenarbeit ein. Begleitet wird das Familienklassenzimmer durch eine ausgebildete MFA-Mitarbeiterin unserer Schule und einen externen MFA-Therapeuten, der das Ganze in einer ersten Phase durchführt und zusammen mit uns evaluiert. Durch die Arbeit im Familienklassenzimmer erhoffen wir uns eine optimale Förderung unserer Schülerinnen und Schüler. Dadurch erreichen wir eine bessere Basis für eine Reintegration in die Regelschule. So wird der intensiven Betreuung unserer Schülerinnen und Schüler Rechnung getragen. Die Multifamilienarbeit ist eine mögliche Methode, um die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule zu intensivieren und einen Unterricht zu ermöglichen, von dem alle profitieren können. Da aber nicht alle Schülerinnen, Schüler, Eltern und Mitarbeiter die gleichen Bedürfnisse haben, wird die Multifamilienarbeit nicht in allen Klassen eingeführt.

Die Vielfalt der Angebote, das ist eusi Schuel.

Ein weiterer prägender Punkt des Schuljahres 2019/20 war und ist natürlich Covid-19. Unsere Arbeit und unser Leben wurden stark verändert. Durch die neue Situation waren wir alle sehr herausgefordert. Innert kürzester Zeit wurde der Fernunterricht organisiert, wurden die Schülerinnen und Schüler aller Stufen mit stufengerechten Aufgaben analog und digital versorgt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Schule haben einen sehr grossen Einsatz geleistet. Viele haben in dieser Zeit auch in anderen Feldern Aufgaben übernommen. So wurden zum Beispiel ein Schülerprojekt von den Fachpersonen Werken und Musik erarbeitet, welches an der grossen Wand in unserem Saal bewundert werden kann. Der Fachbereich Sozialpädagogik übernahm innen und aussen Renovationsarbeiten. Ebenso halfen sie, zusammen mit dem Küchenpersonal und unserem Hauswart, das ganze Schulhaus zu reinigen. Auch der Pausenplatz wurde erneuert und bietet nun einen neuen Spielplatz. So strahlt das Schulhaus nun in neuem Glanz. Das Schulsekretariat und die Schulleitung liefen während der ganzen Ausnahmesituation auf Hochtouren. Galt es doch, nebst dem laufenden Betrieb, auch das neue Schuljahr gut vorzubereiten. Eine Herausforderung waren auch die abgesagten Standortbestimmungsgespräche und Neuaufnahmen von Schülerinnen und Schülern. Neue Wege wurden hier begangen. Natürlich war der Alltag unter den erschwerten Bedingungen auch nach der Aufnahme des Präsenzunterrichtes nicht leicht. Denn es galt, auch weiterhin die Hygienemassnahmen strikte einzuhalten. Einzelnen fiel es schwerer, die Ausdauer dazu aufzubringen. Doch im Grossen und Ganzen haben wir aus dieser Situation sehr viel lernen können. Dies gilt es nun gemeinsam zu analysieren in unseren Alltag einfliessen zu lassen.

Denn auch der Zusammenhalt in dieser Ausnahmesituation, das ist eusi Schuel.

Peter Kriemler
Schulleiter Stiftung Schule Tägerst

 

 

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